Archiv für den Monat Januar 2017

Querdenker

Veränderungsprozesse verlaufen in der Regel in vier Phasen:

  1. Ignorieren (das Problem gibt es bei uns nicht)
  2. Bagatellisieren (das Problem gibt es, ist aber verschwindend klein)
  3. Konventionell (es wird versucht das Problem  mit den Mitteln zu lösen, die es gegebenenfalls hervorgerufen haben)
  4. Querdenken (kommt erst in Betracht, wenn die vorangegangenen Phasen nicht gegriffen haben. (Zu frühes Querdenken wird belächelt)

Meistens müssen alle Phasen durchlaufen werden, bevor frisches Denken zugelassen wird.

Kreativer Arbeitsschutz. Crowdfunding – ein Versuch!

In den zurückliegenden Jahren wurde innerhalb des Kongresses „Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin“ (A+A) in Düsseldorf ein „Tag der Sicherheitsbeauftragten“ durchgeführt. Zur Begrüßungsveranstaltung (ca. 500 Teilnehmer) ist neben einem fachlichen Thema ein künstlerisches Highlight zum Arbeitsschutz präsentiert worden. 2015 trat die Sandmalerin Frauke Menger auf. Die Performance „BlindGänger“ kann als Videomitschnitt unter http://www.SchwerKraft-Schauspiel.de angeschaut werden.
Für 2017 habe ich die Idee entwickelt, mit künstlerischen Mitteln die Kernbotschaften zu transportieren: „Vermeide (nach Möglichkeit) das Arbeiten auf einer Leiter!“. Durch eine Performance mit einer um 90° gedrehten Kamera lassen sich Effekte zur Aufhebung der Schwerkraft erzielen. Eine witzige Variante kann unter obiger Internetadresse angesehen werden (Verlinkung zu einem Ausschnitt aus der Stunksitzung des Kölner Karnevals).
Erste Versuche das Thema „Leitern“ unter dem Arbeitstitel „SchwerKraft“ umzusetzen haben wir am Modell durchgeführt. Eine Visualisierung ist auf gleicher Internetseite anzusehen. Ein Schauspiel muss eine Geschichte erzählen, die allerdings nur in einer Originalkulisse weiterentwickelt werden kann.
Für eine solche Inszenierung (Darsteller, Regie, Probenraum, Bühnenbild, Dramatisierung, Inszenierung, Musik, Technik usw.) werden als Wunschergebnis ca. 30.000 € benötigt. Jede Idee, die auf Verbindungen, Netzwerke oder Sponsoren hinweist, die evtl. auch auf Teilbeträge angesprochen werden können, wird dankbar aufgenommen (Bitte E-Mail an Moritz.Nommsen@Institut-Input.de).
Auf gleicher Internetseite steht eine „Willenserklärung“ zum Download bereit. Bis Ende März wird gesammelt. Danach entscheidet sich, ob das Projekt realisiert werden kann. Alle Beteiligten erhalten eine Urkunde sowie eine Nennung im Netz, in sozialen Medien, auf einem Aufsteller (bei allen zukünftigen Aufführungen) sowie in einem Faltblatt und sonstigen Bekanntmachungen, bei denen diese Möglichkeit besteht. (Ein Sponsoring kann als CSR-Werbung steuerlich geltend gemacht werden). Sponsoren erhalten bei eigenen Aufführungen eine Rabattierung.
Mit Spannung wird erwartet, ob die Arbeitsschutzszene zusammen steht und ein partizipatives Projekt auf die Beine stellen kann. Schnelle Hinweise unter: 0231/584492-0.
Das Unmögliche ermöglichen. Etwas Neues wagen.
Lassen Sie sich begeistern.
Reinhard R. Lenz
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