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Erwachsene Menschen fühlen sich am wohlsten, wenn sie sich mit Gedanken und Handeln im Gleichgewicht befinden. Bevor eine neue Information wirklich zugelassen wird, muss zunächst das alte Verhaltensmuster provoziert werden. Mein Lösungsansatz liegt deshalb in Irritation, Verunsicherung und Provokation. Wenn die Vorstellungswelten in Ungleichgewicht, in Unordnung gebracht wurden, besteht das natürliche Verlangen nach Ausgleich. Erst in dieser Phase können Lösungen angeboten werden. Verunsicherung ist eine Methode, Lernbereitschaft zu wecken.
Provokation soll einen Prozess der Richtigstellung auslösen (Provokation als persönlicher Angriff führt allerdings zu Reaktanz). Wenn es auf diese Weise gelingt, ein gewünschtes Thema zum Gesprächsgegenstand werden zu lassen, erhöht sich seine Bedeutung. Multipliziert es sich zum Selbstläufer, werden Meinungsbildungsprozesse ausgelöst.
Werden Fragen aufgeworfen, kann die Suche nach Beantwortung erwachsenen, selbstdenkenden Personen überlassen bleiben. Anhand erlebnisbasierter Objekte und Installationen wird Teilnehmern eine Erfahrung bewusst gemacht, hinter der niemand mehr zurücktreten kann. Mit der Reflektion darüber wird ein Prozess zur Meinungsbildung angestoßen.
Aus ‚Belehrung‘ wurde bereits weitgehend ‚Unterweisung‘. Was muss sich ändern, wenn daraus einmal Fortbildung, Qualifizierung‘ und Personalentwicklung wird?
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